Heute Abend auf N-TV * Simson-Werke*
| enrico-82 |
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Errinnert mich gerade an einen Spruch von einem Bekannten: "40 Jahre lang hat man uns erzählt, dass der Kapitalismus Menschenfeindlig und Geldgierig ist. Und wir haben 40 Jahre lang geglaubt das sei Propaganda!" Mal eine Frage: Konnte man seine Simson auch in Suhl abhlen - also im Werk, so wie in Zwickau? Schönen Start in den Tag Enrico
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| drehmoment |
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In meinen (Nachwende-)Augen gab es auch einen "Plan" im Westen. Scheinbar "nicht erhaltens- wertes" und für den Westen wirtschaftlich "störendes" abwickeln, die Filetstückchen teuer an Westfirmen weiterverhökern und den Zusammenbruch abwarten. Dann mit Westprodukten den Markt übernehmen... Lafontaine hatte damals wohl recht, dass man nicht zwei so unterschiedliche Systeme ohne eine Zeit des parallelen Angleichens zusammenbringen kann. Es sei denn man riskiert sehenden Auges den harten und schnellen Zusammenbruch. Aber die Zeiten der Zeit standen anders... Heute wissen wir ja, das es wirtschaftlich mehr um eine Kaperung der DDR ging als um ein gemeinsames Miteinander... Die Bilder waren und bleiben auch in der Wiederholung des alten Beitrags sehr schmerzlich, ich kannte ähnliche aus dem Ende der Serie "Damals in der DDR" - dort geht es um einen geschichtlichen Abriss von Gründung bis zur Wende. @ Norbert: Die Frau die Du erwähnt hattest war am Ende Ihrer Ideen, in den Augen blanke Zukunftsangst... daher wohl die sehr harte Formulierung als verzweifelter Hilfeschrei und um drastisch auf die auf sie scheinbar aussichtlose Sitation hinzuweisen. Ich kann und möchte nur hoffen, das Sie das -neben einem zufällig dabei stehenden Jugendlichen(!) gesagte- nicht in die Tat umgesetzt hat. Bernd
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| Wolfe |
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Die DDR war alleine mit ihrer Planwirtschaft gar nicht überlebensfähig. Simson war bei der Wiedervereinigung vom Styling und der Technik absolut altbacken. So was lockte damals keinen 16 jährigen hinter dem Ofen vor. Das selbe war doch mit MZ, Tarbant und Wartburg. Jahrelang wurde nicht weiter entwickelt, die DDR Bürger konnten sich eh nichts anderes kaufen, also musste das vorhandene völlig ausreichen. Beim Mauerfall waren die meisten vom Konsum der freien Marktwirtschaft überrascht und haben fast jeden Schrott, egal ob aus der BRD, Italien, Frankreich, Japan usw. gekauft. Damals wollte keiner mehr einen Trabbi, der wurde zum verschrotten gegeben, so war´s doch. So könnte man doch als Fazit ziehen dass die Ex-DDR Bürger ihre Fahrzeug Geschichte selbst "verkauft haben, das den bösen Wessis an zu hängen ist doch ein bißchen arg weit hergeholt, oder? Dass das hier nicht gerne gelesen wird und ich jetzt in der Luft zerrissen werde ist mir klar, that´s life!
MfG Wolfgang
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| Dazzle |
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Ja ist alles richtig, allerdings konnten die Menschen nichts dafür das sie "altbackenes" herstellen mußten. Als einzigster namhafte "West"Politiker erkannte Oskar Lafontaine was passieren wird. Ich als ExOssi sage das es besser gewesen wäre die Vereinigung der beiden deutschen Staaten soweit zu verschieben bis sich die Lebensverhältnisse angeglichen hätten. Die ostdeutschen Firmen hatten keinerlei Chance neue Produkte zu entwickeln denn dann kam auf einmal die D-Mark und dazu der westdeutsche Bürokratismus. Zusätzlich haben sich westdeutsche Firmen über die Treuhand der ungeliebten (profitablen bei Mark Ost) Konkurenz entsorgt indem sie sich einkauften und und dann dichtmachten. Das Hauptproblem Ostdeutschland ist doch immer noch das sich keinerlei wirtschaftliche "Macht" aufbauen konnte. Da gibts meist nur verlängerte Werkbänke, aufgebaut mit Wirtschaftsmitteln der Regierung. Langfristig gesehen wird Ostdeutschland immer leerer werden, von Berlin, Leipzig und Dresden + Speckgürtel abgesehn. Möglicherweise ziehen Nachbarn aus Polen und Tschechien in den Grenzregionen nach Deutschland weil da mittlerweile das Bauland weniger kostet als in ihrer Heimat. DAS WARS DANN ABER AUCH SCHON...
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MfG Dirk
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| schmoll-troll |
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Da muß man differenzieren. Trabis waren zu dem Zeitpunkt - und sind auch heute keine vernünftigen Alltagsfahrzeuge mehr. In Sachen Wirtschaftlichkeit, Leistung, Sicherheit und Komfort. Genausowenig wie eine Ente oder ein R4 oder Käfer. Wer will denn noch mit einem Trabi nach Bulgarien außer absolute Freaks. Und wo sollten Millionen Trabis, Wartburgs etc. als bewahrenswertes Kulturgut denn aufbewahrt werden. Vieles davon war ja damals schon Schrott, rein vom Zustand her. Und es ist doch auch ok, wenn es noch ein paar tausend gibt. Darüber zu jammern ist m.E. unrealistisch. Was die Mopeds (50ccm!) angeht ist die Sache eine andere, da hier die Modelle trotz sehr funktionalen Designs (was ich sehr schätze) ausgereift und absolut alttagstauglich waren. Sie waren in der Leistung und Fahrverhalten der Konkurrenz mindestens ebenbürtig. Aber da mußte ja - wie schon gesagt - der ganze Plastikschrott gekauft werden. Viva Kymco! Wer hätte denn in der DDR je geglaubt, dass ein ungekürztes S50-Schutzblech mal richtig Geld kosten wird... MZ hätte auch nicht sterben müssen. Tolle Mopeds nach der Wende, für die mir leider immer das Geld gefehlt hat. Die 1000er ist ein Traum. Ich hätte gerne eine.
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| MAWfreund |
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| QUOTE (enrico-82 @ 20.01.2009, 11:39) | Hier ist das Video online.
Simson N-TV
Falls jemanden der Link missfällt, bitte eine Pm an mich, ich werfe es wieder raus. |
Ich hab es 2 mal verpasst leider  aber das is schön das sich jemand die Mühe gemacht hatt den Link reinzustellen jetzt kann ich es doch sehen  . Gibt es ne möglichkeit das runterzuladen? würd es gern haben das Video damit ich es nem Schrauberfreund zeigen kann.
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DDR Mopeds und Motorräder Simson Fahrräder aus allen Epochen, von der Kaiserzeit bis in die DDR
Grüße Maik
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