Osten hat eine “Wohlstandsexplosion” erlebt, Kritisch kommentiert - NachDenkSeiten
Raphael |
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QUOTE (KaitoKuroba @ 26.08.2009, 23:32) |
Finde ich, ist eine recht grobe Einteilung/Formulierung. Gerade weil es auch genug gibt, die ihr "moslemisches Land" eben genau aus dem Grund verlassen haben. Weil sie sich mit der dort vorherrschenden Religion oder der Form, in der sie dort praktiziert wird, nicht identifizieren können.
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Da spielt die Religion kaum ein Rolle , der Wunsch auszuwandern hat meistens was mit materieller Sicherheit zu tun . Die Auswanderungswellen in Schottland oder auch Italien hatten immer was mit Hunger und Arbeitslosigkeit zu tun .
Gruss, Raphael
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" Es wird Tote geben." Dieser Schreibfehler in der Einladungskarte führte dazu , daß auf der Feier zu meinem 8. Geburtstag niemand kam.
Da erzähle ich meinem Psychologen meine Lebensgeschichte , und der Arsch sagt nur :"Boah, krasser Scheiss , ey !"
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QUOTE (KaitoKuroba @ 26.08.2009, 23:32) | QUOTE | "Außer, dass jedem Deutschen sowieso die Kollektivschuld am WWII auf Lichtjahre anhaftet, ..." |
Mag sein, dass ich das aufgrund der vortgeschrittenen Urzeit und meines Schlafmangels falsch verstanden habe, aber den Kommentar habe ich aufgrund der darauffolgenden Absätze als Ironie aufgefasst.
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Ich kann deinen Ausführungen soweit zustimmen, ich will auch nicht leugnen, dass es durchaus Probleme mit Einwanderern, Jugendlichen mit Migrationshintergrund und Ausländern gibt, was ich aber hasse sind solche Pauschalisierungen, die wirklich ins Rassistische driften.
Zum Zitat: Die eingebaute Ironie habe ich natürlich verstanden, allerdings ist diese Ironie fehl am Platze, da es auf diese Weise klingt wie "Warum sagen eigentlich immer alle, dass die Deutschen Schuld am 2.WK haben? Stimmt doch gar nicht!" Klar gab es Gründe dafür, dass die Nazis 1933 an die Macht kamen: Wirtschaftskriese, instabile Weimarer Republik, Zerstrittenheit der anderen Parteien, Arbeitslosigkeit, massive Unterstützung der Nazis seitens großer Unternehmen, die vom Krieg profitieren sollten ect. pp. - Gründe gibt es immer, aber trotzdem ist es Fakt, dass das damalige deutsche Volk die NSDAP an die Macht gewählt hat und sich von den Lügen der Diktatur hat einlullen lassen, schließlich vor Kriegsbegeisterung fast zerlaufen ist und alles hingenommen hat, wie es war. Das kann man nicht einfach herunterspielen mit "in anderen Ländern hätte das auch passieren können" - "Der Nationalsozialismus wurde 'uns' ja geradezu aufgezwungen" und ähnlichen Stammtischparolen.
PS: Diese Meinung unterstelle ich jetzt niemandem, allerdings könnte man sowas in jenen Satz hineininterpretieren.
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QUOTE (Raphael @ 26.08.2009, 23:46) | Da spielt die Religion kaum ein Rolle , der Wunsch auszuwandern hat meistens was mit materieller Sicherheit zu tun . Die Auswanderungswellen in Schottland oder auch Italien hatten immer was mit Hunger und Arbeitslosigkeit zu tun . |
Unsinn. Die Gründe für Emigration können sehr unterschiedlich sein, darunter auch der von Chris genannte. So gibt es in Deutschland durchaus eine ganze Menge z.B. Iraner, die mit dem Mullah-Regime nicht einverstanden waren (und sind) und daher hierher kamen. Stimmt zwar, dass die meisten nach Deutschland emigrierten Türken eben als Gastarbeiter angeworben wurden und dann hier blieben, allerdings sind auch gerade die Türken nicht unbedingt für ihre extremen Glaubensansichten, sodass sie sich nicht integrieren "dürfen", wenn, dann hat das eher etwas mit etwas verstaubten Traditionen zu tun. Interessant ist dabei, dass die (Deutsch-)Türken in Deutschland bei den "türkischen" Türken nicht unbedingt hohes Ansehen genießen - eben weil eine sehr arme, sozial schwache Schicht ("anatolische Bauern") damals angeworben wurde, und die meisten Familien nunmal sozial nicht wirklich aufgestiegen sind - auch ein Ergebnis der ungerechten, deutschen Bildungspolitik. Und natürlich ist es klar, dass die Dinge (also Sitten und Traditionen) in, sagen wir Istanbul oder Ankara anders laufen als irgendwo im anatolischen Kaff.
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NorbertE |
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Ich war jetzt 6 Stunden weg und Ihr habt Euch brav an die "Vorgaben" gehalten.  Danke dafür, denn so läuft eine "Diskussion".  Das ist nicht immer und überall so. Leider. Als 1. nehme ich mir Auslaufmodell Clemens vor  : Clemens, Du stufst mich unterschwellig als "Rassist" ein. Na gut... Bin ich, was die moslemische Seite angeht. Das gebe ich offen zu, obwohl die Definition des Rassisten nicht stimmt. Das kann ich auch ab. Die sollen mir von der Backe bleiben. Im E-Fall bin ich schneller, denn ich lasse mir meine Töchter nicht "legitim" vergewaltigen oder abstechen, wenn "die grad nicht wollen". Weil (und bitte nimm es nicht persönlich!!), Du den Unterschied zwischen Dem, was der Abendländer unter "Religion" versteht und dem Islam noch nicht erkannt hast. Der Islam ist Das, was manche Leute gerne als "faschistoid" bezeichnen. Und da, entschuldige bitte, kommt da unter meinem Turnschuh ein ganz klein wenig der "Rassist" raus. Unterschwellig nur... Kannst Du mit dem Worte säkular was anfangen. Kaito-Chris ist mein Zweiter Zitat: Grund für den Streit war vielleicht ihre Mentalität, die hier nicht allzu erwünscht ist und so auch nicht sein darf, aber das agressive Verhalten, speziell der Jugendlichen, auf ihre Religion zu schieben, halte ich für etwas weit hergeholt.
QUOTE "Außer, dass jedem Deutschen sowieso die Kollektivschuld am WWII auf Lichtjahre anhaftet, ..."
Mag sein, dass ich das aufgrund der vortgeschrittenen Urzeit und meines Schlafmangels falsch verstanden habe, aber den Kommentar habe ich aufgrund der darauffolgenden Absätze als Ironie aufgefasst.
Keinesfalls ist das Ironie, sondern bittre Wahrheit. Ausserdem sprechen wir hier nicht von "Mentalität". Auch den Hintergrund diesen Begriffes kann man einfach recherchieren. Z.B. hat Raphael selber seinen Migrationshintergrund (geniales Wort  ) zugegeben. Intressiert mich eigentlich nicht wirklich. Na und? Seine Eltern/Grosseltern sind Itakker. Was ist da das Problem? User Piotr ist Pole, lebend in einer Stadt, die mal urdeutsch war. Da kann er nichts dafür und er ist ein ganz lieber Kerl User Ori ist Jude, lebend in Israel. Er war mitsamt seiner jüdischen Frau Gast bei mir. Muss ich mit meinen "rassitischen Umtrieben" weitermachen....
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KaitoKuroba |
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Moin Norbert
Ok, wenns keine Ironie war, würde mich interessieren, wie genau du das meinst. Beschreibst du mit "die Deutschen" die damals lebende Bevölkerung, welche durchaus noch rechtzeitig hätte eingreifen können, bevor es zu spät war, oder das gesamte Volk, samt seiner heute lebenden Nachkommen? Ersteres würde ich verstehen, denn das ist einfach ein geschichtlicher Fakt. Zweiteres fände ich eine unfaire Behandlung derer, die in das damalige geschehen ja schlecht eingreifen konnten, da sie ja bestenfalls gerade im Rückenmark ihres Vaters Fahrstuhl gefahren sind.
Ich persönlich finde es zwar gut, wenn man sich diesen Teil der deutschen Geschickte auch einmal genauer und selbstkritisch auseinandersetzt. Aber nicht, um sich dann Vorwürfe für Dinge zu machen, für die man selbst nichts konnte und die sich heute auch nicht mehr ändern lassen. Sondern um daraus zu lernen, wie schnell eine extremistische Gruppierung es schaffen kann ausreichend Macht für so etwas zu erlangen, weil ihr zum einen niemand richtig zugehört hatte (man bedenke wie wenig damals "Mein Kampf gelesen hatten) und zum anderen man sich von vermeindlichen Wirtschaftsverbesserungen und der Schaffung eines ideologischen Feindes hat umnachten lassen.
Daraus zu lernen ist wichtig, da die Geschichte des Menschen bekanntlich ein Karussell ist. Nur muss man es sich ja nicht unnötig schnell drehen lassen. Dem aktuell lebenden deutschem Volk dafür aber über "Lichtjahre" hinweg Vorwürfe zu machen, halte ich für groben Unfug. Ich schicke ja schließlich auch keine bösen Briefe nach Frankreich, weil dort auch einst ein Kampfzwerg Europa terrorisierte. Würde man so denken, müsste man der Wahrheit eigentlich auch ins Auge blicken und auch Österreich zur Verantwortung ziehen. Denn dort standen schließlich einige der am grausamsten geführten Konzentrationslager unter Leitung österreichischer Offiziere. Aber das ist nicht Sinn und Zweck der Sache. Es ist passiert und man hat nach dem Ende beim Kriegsgericht entsprechende Urteile dazu gefällt, sofern sich die entsprechenden Personen nicht bereits in Selbstmord geübt hatten. Über faire oder unfaire Urteile und Behandlungen hat nach über einem halben Jahrhundert keiner mehr das Recht erneut zu richten. Diese Fragen und Anschuldigungen permanent erneut auszurollen, ob nun von den ehemaligen Alliierten oder von den Deutschen selber, schürt lediglich sinnlosen Hass auf etwas, was man so langsam aber allmälich als einen düsteren Teil der europäischen Geschichte einstufen sollte.
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Warum ich keinen Reiskocher fahren will?
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Dazzle |
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Bis jetzt interessante Diskussion (Clemens und Chris super!) und immerhin haben viele richtig verstanden was ich mit der Interesseninkompalibität gemeint habe. Das weist nun wirklich weit in die Geschichte zurück. (Römerzeit und früher bis hin zu Kolonialzeit und WK2) Leider war es schon immer gang und gäbe das die "Mächtigen" entschieden und das Volk im Bedarfsfall belogen und betrogen haben. (Da mein ich nicht nur die Politiker, siehe Sig) Ich kann mit jedem anderen auskommen egal welcher Hautfarbe solange der das auch möchte und will. Der Aussage von Raphael kann ich nur zustimmen Zitat: "Da spielt die Religion kaum ein Rolle , der Wunsch auszuwandern hat meistens was mit materieller Sicherheit zu tun" Das ist kaum zu verübeln. Die Menschheit wächst rapide und die Erde erwärmt sich mehr und mehr, so daß schon heute die Nahrung knapp und knapper wird. Bei uns nicht, in anderen Teilen der Welt schon. Mir wird Himmelangst wenn ich an die Folgen denke. Ich fürche das wir bald erkennen werden was natürliche Auslese bedeutet. Beim WK2 bekomm ich Bauchschmerzen. Einerseits ist alles richtig was die Schuld der Deutschen angeht. Andererseits wäre Hitler und der WK2 niemals ohne den WK1 passiert! Da lag die Wurzel für den 2ten. Es geht sogar noch tiefer und hat auch was mit dem deutschen Nationalstaat ab 1871 zu tun. siehe: http://www.dhm.de/lemo/html/wk1/index.html@Norbert: du polarisierst und bietest breite Angriffsflächen um sich an deiner Meinung abzureagieren  Wunder dich nicht wenn man dich in die RECHTE Ecke stellt. Grüße Dirk PS: suche immer noch einen Hauptständer einer Simson Awo Sport von 57, also die "alte" Ausführung
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MfG Dirk
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Raphael |
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QUOTE (Auslaufmodell @ 27.08.2009, 00:14) |
Stimmt zwar, dass die meisten nach Deutschland emigrierten Türken eben als Gastarbeiter angeworben wurden und dann hier blieben, allerdings sind auch gerade die Türken nicht unbedingt für ihre extremen Glaubensansichten, sodass sie sich nicht integrieren "dürfen", wenn, dann hat das eher etwas mit etwas verstaubten Traditionen zu tun. |
Clemens , tu mir einen Gefallen und schreib nicht einfach "Unsinn"; das ist nicht besonders höflich andere Meinungen als solchen abzutun , zumal du mich im nächsten Satz wieder bestätigst ...
Zum oberen Zitat frage ich dich : Woher kommen denn die "verstaubten Traditionen" in der Türkei ? Doch wohl aus der Religion , oder ?
Gruss, Raphael
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NorbertE |
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QUOTE (KaitoKuroba @ 27.08.2009, 04:48) | Moin Norbert
Ok, wenns keine Ironie war, würde mich interessieren, wie genau du das meinst. Beschreibst du mit "die Deutschen" die damals lebende Bevölkerung, |
Nein, Chris, meine ich nicht. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Es ist ja wohl fakt, dass es den 2. Weltkrieg gegeben hat. Es ist auch fakt, dass, wie in jedem Krieg, schlimme Dinge passiert sind. Das sollte man nicht verharmlosen, darf man auch lt. §130 STGB nicht. Nur....wielange soll denn Deutschland (als Land) und jeder Deutsche noch dafür geradestehn? Sobald Deutschland oder ein Deutscher eine political incorrect-Meinung hat oder überhaupt Eine, wird sofort das Totschlagargument benutzt: "Sei Du ganz ruhig, denk an den WWII, an Hitler, an die Juden usw." Ich für meinen Teil habe den WWII nicht angezettelt, ich habe dort nicht teilgenommen, ich kenne Hitler von Bildern und ich habe einen Juden als persönlichen Freund. Meine Eltern sind z.B. vertriebene Sudetendeutsche. Warum also sollte ich mich schämen, reumütig niederknien, zu Allem und Jedem demütig die Klappe halten. Ich wars nicht!!! Dirk, Du scheinst Dich etwas mit der Entstehung WKI und WKII auszukennen. Und was das "Rechts" angeht: Ich hatte unlängst eine Diskussion mit einem 19-jährigen Mädchen. Über Politik, die Wahlen und so allgemein. Die gebrauchte den Begriff "rechts". Auf meine Bitte nach Erläuterung dieses Begriffes kam sofort: " na, Nazis eben". Die Indoktrination der Gesellschaft, der ewige "Kampf gegen Rechts" ist schon erstaunlich. Seien wir ehrlich: Wenn bezüglich Politik das Wort "Rechts" fällt, nehmen wir sofort eine ablehnende Haltung ein, es beschleicht einen ein komisches Gefühl, damit wollen wir nichts zu tun haben, sofort kommt der übrigens österreichische Adolf ins Spiel usw.. Das Wort "Rechts" ist also negativ behaftet, wie es negativer nicht mehr geht. Im Gegenzug "Links". Das erscheint doch schon viel freundlicher.  Das aber in der politischen Gewaltstatistik über 95% von "Links" ausgeht, nimmt keiner wahr. Ich habe eine linke Diktatur erlebt. Ich weiss nicht, ob ich mir das nochmal antun sollte.... Ich polarisiere auch nicht  Ich stell doch nur Fragen
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QUOTE (NorbertE @ 27.08.2009, 11:36) | Im Gegenzug "Links". Das erscheint doch schon viel freundlicher. Das aber in der politischen Gewaltstatistik über 95% von "Links" ausgeht, nimmt keiner wahr. Ich habe eine linke Diktatur erlebt. Ich weiss nicht, ob ich mir das nochmal antun sollte....
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Norbert, ich finde es schwierig eine solche Statistik anzuführen. Woraus setzt sich diese zusammen? Ist diese vielleicht nicht auch politisch motiviert um z.B. letztendlich mehr Kontrolle und Eingriffe ins Privatleben der Bürger zu rechtfertigen. Zudem unterscheide ich, obgleich ich beides nicht gut finde, Gewalt gegen Menschen, und Gewalt gegen Sachen. Wie gesagt beides ist Sch**** und einfach nur saudumm, aber trotzdem erkenne ich den Unterschied ob ein Fahrzeug brennt und Scheiben eingeworfen werden, oder jemand totgeschlagen wird. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=...=20080804203700http://www.zeit.de/2009/32/Deutschlandkarte-32
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Richtig, es ist schon sehr was anderes, ob eine Nazihorde Ausländer durch die ganze Kleinstadt jagt und beinahe um die Ecke bringt oder ein paar Punks mal die Scheibe einer Bank mit einer Bierflasche einwerfen oder meinetwegen auch ein Auto abbrennen. Mein Gott, die Deutschen mit ihren scheiß Autos - die Autos als das heiligste Gut des Deutschen...  Wenn da mal ein Kratzer dran ist, ist schon die Hölle los... Und ja, "rechts" ist für mich einfach negativ, auch wenn sich der "Rechte" nicht unbedingt ein Nazi ist, prinzipiell ist die Rechte konservativ und beharrt ebenfalls auf verstaubten Sitten, wie es auch extreme (muslimische wie andere) Geistliche tun. Was glaubt ihr, in welcher politischen Ecke zum Beispiel der iranische Staat anzusiedeln ist? Ja, im Iran ist der Staat auch ein "rechter" Staat. Raphael: Nein, ich habe dich nicht bestätigt. Denn Traditionen sind häufig schon viel älter, als die dazu gekommene Religion, das sehen wir nicht nur an Weihnachten und Ostern, die auch aus viel älteren Zeiten kommen, und dann nur religiös umgedeutet wurden: Weihnachten stammt aus dem (germanischen?) Wintersonnenwendenfest und Ostern aus einer Art "heidnischen" Frühlings- / Fruchtbarkeitsfest. Und dann hat man diese Feste eben kurzerhand religiös umgedeutet, da ist ja auch nichts schlechtes dabei. In der Türkei sieht es mit den "Traditionen" ähnlich aus: Vermutlich wurde nunmal schon immer der Ehemann für die Tochter von den Eltern ausgesucht und als dann irgendwann der Islam nach Anatolien kam, hat man das eben beibehalten und irgendwie zusätzlich religiös begründet. Genau so mit dem Kopftuch: der Islam gibt nicht vor, dass ein Kopftuch getragen werden muss, kann aber so ausgelegt werden. Alles eine Frage der Auslegung und der Vernunft im Umgang mit Religion.
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NorbertE |
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Der Islam ist keine Religion! Er wird gerne so bezeichnet. Der Islam ist eine faschistoide, menschenverachtende, brutale Form der Menschenunterdrückung und mit jedweder Art von Demokratie unvereinbar. 5 vor 12 setzen sich sogar die die Political Correctnes Mainstreammedien damit auseinander. Verwunderlich beim Underdog-TV. http://www.youtube.com/watch?v=jMGmbhEAZUcEdit: Zitat Auslaufmodell Richtig, es ist schon sehr was anderes, ob eine Nazihorde Ausländer durch die ganze Kleinstadt jagt und beinahe um die Ecke bringt oder ein paar Punks mal die Scheibe einer Bank mit einer Bierflasche einwerfen oder meinetwegen auch ein Auto abbrennen.Den Unterschied hätte ich jetzt mal gerne näher erläutert.  Auch in Bezug zu dem oben verlinkten Podcast. Nochmal Edit oder nur Zusatz: Steffen, auch ich habe nur die Quellen zur Verfügung, die jeder andere auch haben könnte. Meist sind es "offizielle". Meine obige Aussage kannst Du z.B. hier http://www.verfassungsschutz.de/de/publika...sschutzbericht/nachlesen. Nun kenne ich natürlich den Spruch zu "Statistiken"  Ein Körnchen Wahrheit ist überall zu finden, man muss halt nur versuchen, das Puzzle zusammenzusetzen. Intressant finde ich in dem Zusammenhang den Begriff "Verfassungsschutz". Wir haben ja gar keine  Was tun die also
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Dapfer |
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Meine Meinung: Eigentlich ist es schlimm, dass wir immer international als Rassisten und Nazis beschimpft werden. Klar, die Deutschen sind für den II. Weltkrieg verantowortlicht waren. Dochd er ist nun seit über 60 Jahren nun vorbei! Nur weil man damals auf einen Irren reingefallen ist, heißt das doch nicht, dass jetzt 2 Generationen danach die Leute immernoch was dafür könnnen... Da sind doch die Islamisten und deren Nachbarländer viel schlimmer! In ihrer Religion wird gesagt, alle anderen Menschen mit anderer Religion müssen "getilgt" werden. da fällt mir auch wieder der Fall ein, als diese eine Ägypterin in einem deutschen Gerichtssaal getötet wurde. Da gabs ja damals tierischste Aufstände im Islam... (korogiert mich, wenn Ägypten nicht mehr zum Islam gehört) Da wurden Deutsche Flaggen verbrannt. SOWAS ist verachtend! Noch dazu gibt es in jedem Land Nazis, ob hirnlose Glatzen oder Parteiabgeordnete. Da versteh´ ich echt nicht, warum wir da immer als Menschenhasser abgestempelt werden. Zugeben bin ich auch gegen Ausländer, die sich hier absetzen und vom Hartz 4 leben ohne was zu machen oder Kriminell werden und dazu kein Wort deutsch können!. Lenni
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enrico-82 |
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QUOTE (Dapfer @ 27.08.2009, 13:58) | Meine Meinung: Eigentlich ist es schlimm, dass wir immer international als Rassisten und Nazis beschimpft werden. Klar, die Deutschen sind für den II. Weltkrieg verantowortlicht waren. |
Stimmt aber nicht ganz, aber da wurde schon etwas dazu geschrieben. Zum anderen haben die anderen Großmächte damals die Augen verschlossen bzw. waren mit dem 3. Reich verbündet. (Hitler-Stalin Packt, Einmarsch in Österreich, Einmarsch in Böhmen) Dazu kommt eine Situation die hier wohl niemand nachvollziehen kann und will. Den Deutschen ging es dreckig, die Wirtschaft war tot und es gab Massenarbeitslosigkeit und Humanitäre Zustände wie wir Sie teilweise aus der 3. Welt kennen. Jetzt kommt ein Herr der kann argumentieren und REDEN (das kann heute Niemand) er hat die Leute überzeugt. Und siehe da durch die Ankurblung des Autobahnbaus, des Schiffsbau (KdF Kreuzfahren) und die Einführung der Wehrpflicht (verbunden mit dem Aufbau der Rüstungsindustrie) ging es vorran. Was sah der kleine Mensch der kein Geschichtsbuch zur Hand hatte? Das was der Staat im bot und was er geschaffen hat. Viele konnten plötzlich in den Urlaub, hatten Geld, ein Auto die Jugend war beschäftigt es gab Vereinsleben - kurz es waren Honigseiten die man sah und merkte. Nur wenige wußten von Plänen zur Weltherrschafft bzw bekamen je mit was wirklich lief (und das ist heute nicht besser). Wenn die Agitatoren von damals heutige Technik hätten - so schlimm es klingt - ein Propagandaminister Goebels wäre unaufhaltsam. Zur Situation im Islam. Wer Norberts Ausführungen nicht glaubt muss nur einmal mit "aufsässigen" Türken reden. Ich habe selber einen guten Bekannten der nicht streng noch dem Islam lebt, er ist geschieden und das für eine Christin. Er ist quasi verstoßen von seiner Familie und den Türken. Und wenn ich höre das ein 10jähriges Kind einen 80Jährigen Mann heiraten muss und dann "eheliche Pflichten" ausüben MUSS - entschuldigung mir ist das zuviel. Das hat nichts mit Religion zu tun, das ist einfach eine Form von Unterdrückung und Misshandlung bzw. Mißbrauch. Zudem kann man den heutigen BRD Bürgern viel nachsagen aber nicht das wir nicht weltoffen sind. Soviel wie wir "fremden" (klingt blöd) Kulturen eingestehen gibt es nicht nochmal. 100m von meiner Haustür steht eine Mosche. Wir haben Diskusionen ob Kopftücher in Schulen getragen werden dürfen, ebenso Religionsunterricht von denen diese Kinder freigestellt sind und dafür Ihren Glauben haben dürfen. Wir diskutieren über Kopftücher in Rathäusern etc.. Schaut doch mal in die Türkei - da gibt es keine Kopftücher in Schulen und Ämtern  . Ein großer Fehler ist es zudem alle Welt in einer Demokratie leben lassen zu wollen. Wenn Jemand nach dem Islam leben will so kann er es solange er niemanden Schaden zufügt und die Menschen akzeptiert die es nicht wollen. Übrigens bringt ein "heiliger Krieg" gar nichts außer Leid und Elend. Die Leute müssen nur aufeinander zugehen - doch das macht niemand weil jeder den anderen als "Wilde" betituliert. So nun habe ich fertig Enno Edit: Mir fällt gerade ein, interessant ist es auch wer Bin Laden und die Taliban ausgebildet hat. Aber da war ja noch der Kalte Krieg und man hatte ein anderes Feindbild. (jetzt braucht man ein Neues)
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QUOTE (NorbertE @ 27.08.2009, 13:38) | Der Islam ist keine Religion! Er wird gerne so bezeichnet.
Der Islam ist eine faschistoide, menschenverachtende, brutale Form der Menschenunterdrückung und mit jedweder Art von Demokratie unvereinbar. |
Ja, dass das deine Meinung ist, haben wir inzwischen begriffen. Gut, dass es noch Andersdenkende gibt. Ich halte zwar den Islam auch nicht unbedingt für eine Religion der Freiheit, Gleichberechtigung und des Friedens, aber du gehst damit meiner Meinung nach wirklich zu weit.
Pff, ein typischer Bericht des Unterschichtenfernsehens, polemisierend, verklärend, einseitig. Gründe werden eigentlich gar nicht genannt. Und was glaubst du, hat das nun mit dem Islam zu tun? Gut, sie kommen aus einem islamischen Kulturkreis, aber glaubst du im Ernst, dass diese "Kinder" noch irgendwas mit dem Islam zu tun haben? Von denen geht keiner in die Moschee, wenn, dann tun das deren Eltern, die mit der Entwicklung ihrer Kinder hin zum Kriminellen völlig überfordert sind und mit der Situation nicht zurecht kommen - auch im Islam gibt es Moralvorstellungen. Und was glaubst du, wer gefährdet ist, in solches Kriminelles Umfeld abzurutschen? Richtig, sozial schwache. Und dort liegt das Problem: Wenig Bildung bzw. wenig Vorwissen und Vorbildung seitens des Elternhauses führen zu Dummheit, Arbeitslosigkeit, Verzweiflung, Gewalt, Kriminalität ... (das Könnte man jetzt ewig fortsetzen.) Das kann man jetzt noch viel weiter ausführen und wie einen Klumpen Teig ausrollen, aber ich denke es ist klar, was gemeint ist. Denn hier sieht man: Diese Kriminalität kommt nicht durch die andere Herkunft, selbst in dem dämlichen Bericht kommt eine Bande vor (die im Hinterzimmer, wo die ganzen Flaschen und Pokerchips und so auf dem Tisch stehen), die schon durch die Sprache als "Deutsche", also deutscher Herkunft, identifiziert werden können. Und glaubst du echt, dass Neonazis keine Waffen besitzen? Die freuen sich doch, wenn sie mal Opis Totschläger rausholen können. Auch hier trifft wieder zu: Nur Stroh in der Birne. Kurz und knapp: Armut und Unbildung führen zu Kriminalität, nicht Religion oder Herkunft! QUOTE (NorbertE @ 27.08.2009, 13:38) | Richtig, es ist schon sehr was anderes, ob eine Nazihorde Ausländer durch die ganze Kleinstadt jagt und beinahe um die Ecke bringt oder ein paar Punks mal die Scheibe einer Bank mit einer Bierflasche einwerfen oder meinetwegen auch ein Auto abbrennen.
Den Unterschied hätte ich jetzt mal gerne näher erläutert. Auch in Bezug zu dem oben verlinkten Podcast. |
Ich meine: Wenn das statistische BA so eine Statistik herausgibt, dann heißt das: vermutlich sind 90% der "politisch motivierten Straftaten" die eben von sog. Linksextremen begangen werden, Dinge wie "Graffiti-Parolen an die Wand schmieren" oder mal ein "kapitalistisches Ladenschaufenster"  zertrümmern. Okay, sicherlich nicht schön, dumm und sinnlos, das ändert sicher nix an unserer Umwelt. Dem stehen dann aber die 5% rechte Gewalttaten gegenüber (wer weiß, wie oft da überhaupt das Attribut "politisch motiviert" angefügt wird, sicherlich viel zu selten, das zeigt schon die etwas zuvor aufgeführte Statistik über die rechten Tötungsdelikte bei Wikipedia [die Dunkelziffer liegt eben sehr hoch]) - und die beschränken sich eben meistens nicht auf Sachbeschädigung, sondern meistens handelt es sich hier um Übergriffe auf Ausländer oder Linke. Mal wird einem Studenten (von mir aus auch Sturierenden  ), der ein "Good Night, White Pride"-T-Shirt trägt, ein "Bordsteinkick" verpasst, dass ihn fast umbringt, dann wird mal eine Dönerbude bedroht, dann dort mal ein Ausländerwohnheim abgefackelt... Diese Taten mögen zwar seltener geschehen, sind aber so extrem schlimmer, dass diese Statistik einfach gar nichts aussagt. QUOTE (NorbertE @ 27.08.2009, 13:38) | Intressant finde ich in dem Zusammenhang den Begriff "Verfassungsschutz". Wir haben ja gar keine Was tun die also  |
Unser Grundgesetz ist unsere Verfassung, wenn sie auch erst 1990 dazu wurde und vorher eben "nur" das Grundgesetz darstellte. So. jetzt reichts langsam, das dauert immer so lange, so einen langen Beitrag zu schreiben, aber wenn man dazu aufgefordert wird...  PS: Ja, ich weiß, was säkular ist. Und das sekulare Staatssystem ist eines der größeren Errungenschaften der letzten Jahrhunderte. Ich weiß, der Islam will natürlich gern im Staat mitmischen, so war das aber mit der Christlichen Kirchen vor einigen hundert Jahren genau so. Und auch in der muslimischen Welt sind säkulare Staatssysteme durchaus gut möglich, wenngleich der Iran da nicht als Beispiel angeführt werden kann. PPS: Ein Youtube-Video ist kein Podcast. Ein Podcast ist so etwas wie eine Videoserie, die zum Beispiel wöchentlich vom gleichen "Macher" erscheint.
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