Hallo und dankeschön für Eure Anmerkungen!
Ich bin schon sehr lange in diesem Forum und finde es immer wieder gut, schnelle fachliche Hilfe und Hinweise zu bekommen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es extrem wichtig ist, die bläuliche Fertan-Schicht (das Tannin, deswegen heißt Fertan so: Eisen => Fer, Tannin => tan) nach der Behandlung gründlich abzuwaschen. Es darf nur noch eine dünne schwarze Beschichtung auf der ehemaligen Roststelle bleiben, die ohne Grundierung überlackiert werden kann.
Deshalb sollte man Fertan nie an unzugänglichen Stellen anwenden, auf Flächen macht es sich meiner Meinung nach sehr gut.
An schlecht zugänglichen Rahmenstellen benutze ich immer noch das gute alte Penetriermittel. So habe ich es auch bei meinem Schwingenträger gemacht, der total verrostet war. Losen Rost entfernt, Penetriermittel aufgetragen und auch den Innenbereich damit ausgeschwenkt. Nachteil ist, die Trocknungszeit beträgt 2-4 Wochen. Penetriermittel ist auch kein Rostumwandler wie Fertan, sondern bindet den Rost durch seinen Leinölanteil.
Danach wurde der Träger außen hellgrau (das ist die Restfarbe von meinem Wartburg

) gestrichen und innen mit Hohlraumkonservierung behandelt. Der hält jetzt 100 Jahre

.
Ich bin generell für die Dauerlösung, Owatrol zieht mir zuviel Schmutz an und muß regelmäßig erneuert werden. Da ich alle meine Fahrzeuge als Alltagsfahrzeuge nutze (ich habe auch kein anderes Auto als den 311er Wartburg), hat sich das für mich als die beste Dauerlösung herausgestellt.
Viele Grüße
Tom
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