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> Vorstellung meines SR2E und, Dokumentation meines Aufbau
GrasserBenno
Geschrieben am: 16.05.2017, 07:41
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So Leute, ich muss mal wieder was schreiben.
Ich habe mir ja letzes Jahr den 2,3PS Zylinder mit Kolben vom Spatz besorgt.Damit war ich auch ganz zufieden.
Auf dem UT 10 konnten ja auch einige sehen, dass der Zyliner sehr gut lief. (Da fällt mir ein: Norbert, du musst mir noch einen ausgeben, weil ich es ohne den Fuß auf den Boden zu stellen auf den Berg geschafft habe). Diesen Zylinder habe ich mit dem NKJ 134-3 und 60'er HD gefahren.
Leider habe ich nur kurze zeit später bei megaheißem Wetter zwei Kolbenklemmer gehabt. Diese waren allerdings so, dass ich diesen Zylinder noch weiter fahren konnte.
Diesen April aber hatte ich dann nochmals mega Kolbenklemmer, so dass ich noch schnell den Zylinder schleifen lassen musste.
Ich habe den Zylinder auf vorletzte Maß schleifen lassen und ein Bekannter hat diesen dann noch 'etwas' bearbeitet.
Jetzt habe ich einen Spatz Zylinder im Vorletzen Schleifmaß mit etwas größeren Überströmer, vergrößertem Auslass und der Kolben wurde auf der Einlassseite auch etwas am Boden(?) gekürzt um die Einlasszeiten zu verändern. Als Vergaser ist immernoch der NKJ 134-3 verbaut.
Jetzt habe ich aber riesige Probleme beim Abstimmen. Das beste was ich hinbekommen habe war, dass der Motor unter last beim Anfahren hoppelte und auf weinmal dann
sehr kräftig durchzog. Das Hoppeln konnte ich durch schleifen lassen der Kupplung überbrücken. Das war mit einer 60'er Düse und Nadel in der Zweiten Kerbe von oben.
Ich habe mittlerweile alles versucht. 60'er düse mit allen Nadelstellungen. 65'er Düse mit allen Nadelstellungen. Mit der 65'er hat der Motor überhaupt keine Kraft.
Als ich dann den Schwimmerstand kontrolliert habe fiel mir auf, dass ich einen Stand bis fast zur Kante der Wannendichtung hatte. Diesen habe ich korrigiert auf 6(-1)mm. Jetzt allerdings​ klappt gar nix mehr. Weder die 60'er HD noch die 65'HD.
Ich bin am verzweifeln.
Aufgrund des Umzuges finde ich auch meinen 12'er vergaser nicht mehr und auch den 15er Vergaser nicht, denn diese hätte ich dann auch mal probiert.
Seit zwei Tagen fummel ich nun rum iund ich kann gar nicht mehr zählen wie oft ich nun den Vergaser abgebaut und wieder angebaut habe.
Komisch finde ich auch, dass der Motor ja einmal bedingt gut lief(wie ich schrieb) aber das mit einem viel zu hohen Schwimmer stand.

Der Vergaser ist neben der 60'er HD folgendermaßen bestückt. 212'er Düsenstock, 04 Teillastnadel.

Hat einer einen Tip für mich?


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kradschütze
Geschrieben am: 16.05.2017, 14:02
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Trotzdem mal eine 55er HD probieren. Im schlimmsten Fall wurde etwas zu viel "etwas bearbeitet". Am Kolben rumsägen ist schon etwas abenteuerlich.


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Gruß, Sven
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der Lehmann
Geschrieben am: 16.05.2017, 15:11
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Benno tut mir leid, wer am Motor Veränderungen in dem von dir beschrieben Umfang vornimmt, sollte wissen was er tut. Bei einem solchen Umbau ist klar, dass u.U. vielfache Einstellungen erforderlich werden können, ehe das Ding zuverlässig läuft.

Mit Ferndiagnosen ist da wenig zu machen. cool.gif


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Viele Grüße, Jürgen

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GrasserBenno
Geschrieben am: 16.05.2017, 15:38
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Stimmt schon, Jürgen.
Es war mir ja klar, dass ich rumfummeln muss, aber das es soo sehr ausartet hätte ich nicht gedacht. cry.gif

Aber ich habe schon einen Notfallplan für das UT wink.gif


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essiquäler
Geschrieben am: 16.05.2017, 17:18
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Der Kolben und Zylinder sind versaut worden . Nimm mal einen 30 cm langen Schlauch und stecke den an Vergaser.


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Grüße Gerald
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GrasserBenno
Geschrieben am: 16.05.2017, 18:11
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Jetzt passt es fast.
Läuft schon ziemlich gut.

Und was habe ich gemacht? Ich habe bemerkt, das der Zylinder am Fuß undicht war blink.gif nach Reparatur wurde es schon deutlich besser. Und als ich dann eine 57'er HD auf 70 aufgerieben habe wurde es fast perfekt.
Jetzt sind es nur noch Feinheiten.

Und so heftig wurde der Zylinder gar nicht verändert.
Alle Arbeiten die ich beschrieben hab, waren nur minimal. Und machen lassen habe ich das, weil das moped unten rum fast keine kraft hatte. Es kam kaum von der Stelle.



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Matze01
Geschrieben am: 16.05.2017, 19:06
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Hallo Benno,

nimms mir bitte nicht für übel, aber wenn ich das hier lese was du alles tust um die Leistung des kleinen Motors aufs Maximalste zu erhöhen, musst du dich nicht wundern,dass du Probleme bekommst. Im Serienzustand (2,3 PS)sind alle Komponenten aufeinander abgestimmt. Du kannst nicht aus einem Esel ein Pferd machen nur weil du ihm anderes Futter gibst.Die jetzt entstandenen Probleme sind leider das Ergebnis der Versuche.Diese kleinen Motoren sind für eine Überleistung gar nicht geeignet.

MfG.
Matze



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GrasserBenno
Geschrieben am: 16.05.2017, 19:44
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Alles gut, ich sehe das nicht Böse.
Und ich stimme dir auch zu. Der Essi ist nicht zum Rennen fahren gedacht und das habe ich auch nicht vor. Wenn ich heizen will nehme ich die Schwalbe.
Und eines muss ich auch klarstellen. Der 2,3 Ps zylinder im nullmaß ist wirklich ausreichend.
Mir geht es hierbei um sehr viele Dinge die ich einfach mal herausfinden/ausprobieren und auch lernen will.
Dieser Zylinder ist auch nicht für den Dauerzustand gedacht gewesen. Es hat sich einfach nur so ergeben dass ich ihn schleifen lassen musste. Und da habe ich mir spielerisch zum lernen gedacht mal ins extreme zu gehen. Hauptsächlich gibg es mir dabei um mehr kraft unten rum und das ziel ist erreicht. Es kann sogar sein das der Essi jetzt langsamer ist als vorher.

Auf Dsuer werde ich den gar nicht fahren können, da ich mit einer so großen HD viel zu viel Sprit verbrauche. So wie es aussieht reicht auch due 70'er noch nicht ganz.

Versaut ist der zylinder aber nicht. Derjenige der den gemacht hat weis genau was er tut. Und ich bin auch nicht der einzige hier der Zylinder von ihm fährt. Nur ich bin einer der es sagt.


Natürlich wurde es jetzt etwas knapp wegen dem UT, aber das liegt auch daran, dass ich zwei wochen durch Krankenhausaufenthalt verloren habe. Das wsr natürlich anders geplant


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Gudupower
Geschrieben am: 16.05.2017, 23:38
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Ich finde die Düse für einen Essi viel zu groß hmm.gif
Würde da deutlich runter gehen und mich ran tasten. Muss aber erstmal lesen, was du jetzt genau alles für Probleme hast. rolleyes.gif laugh.gif


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Otto
Geschrieben am: 17.05.2017, 08:05
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Katastrophe, sorry, aber ich glaube, dass wird so nichts werden. DAs gute ist, das du an dem Punkt bist, wo du selbst merkst, dass das nichts wird.

Ich kann dir leider keinen brauchbaren praktischen Tipp geben, um das Problem in Griff zu bekommen. Aber ich hatte vor 10 Jahre bei meiner Diplomarbeit das gleiche theoretische Problem. Es gibt dazu Lösungen, wie man Experimente, in denen alle Variablen auf einmal geändert werden, auswertet. Du solltest dich mal in das Thema doe design of experiments einlesen. Für die Änderung von wenigen Variablen gibt es da auch noch grafische Auswertungen. Ohne einen ordentlichen Versuchsplan wirst du zu keinem reproduzierbaren Ergebnis kommen.


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der Lehmann
Geschrieben am: 17.05.2017, 09:56
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Daher die Regel: Drehe niemals an mehreren Stellschrauben auf einmal!


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GrasserBenno
Geschrieben am: 17.05.2017, 14:58
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QUOTE (der Lehmann @ 17.05.2017, 10:56)
Daher die Regel: Drehe niemals an mehreren Stellschrauben auf einmal!

Das versteht sich doch von selber. wink.gif

Ich ändere immer nur eine Sache, wie z.B. Nadelstellung, und mach dann ne Testfaht. So habe ich dann jede Düse mit jeder Nadelstellung durchgetestet.
Dann hatte ich den Schwimmerstand korrigiert und habe das selbe nochmal komplett durchgetestet.

Ich glaube aber ich bin nicht mehr weit von der richtigen Einstellung entfernt. Noch läuft er nicht so wie er soll, aber immerhin konnte ich heute schon einmal zur Arbeit fahren.

Ich habe auf jeden Fall schon einiges gelernt bzw. Erfahrung gesammelt und alleine dafür hat es sich gelohnt, auch wenn ich ihn, so wie hier vermutet wird, nie vernünftig zum laufen bringen werde.
Selbst wenn er nie vernünftig laufen wird(was ich aber nicht glaube), macht das nix. Zum UT komme ich mit einen gut laufenden Essi, das ist sicher thumbsup.gif

Und nochmal zur vorgeschichte des Mopeds.
Ich fahre schon seit Jahren den 134-3 Vergaser mit einer 60'er HD.
Zuerst mit einem optimierten Zylinder von Norbert (der rannte >60 km/h) Nachdem dieser aber bei Hermes auf dem Weg zum schleifen verloren ging, hatte ich mir diesen 2,3 PS Zylinder aus dem Forums-Shop geholt. Leider hatte ich da derbe klemmer so dass ich ums schleifen nicht herum kam. Und das war dann der Punkt so dass ich mal das Maximum ausprobieren wollte.
Wie gesagt, mir war klar das ich viel fummeln musste um den dann vernünftig einzustellen. Dabei habe ich mich halt zu Beginn etwas dumm angestellt. blink.gif ABER, jeder hat mal angefangen Erfahrungen zu sammeln wink.gif


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GrasserBenno
Geschrieben am: 22.05.2017, 20:03
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Ich habe es hinbekommen.
Der Unterbrecher, genauer die Kontakte, waren etwas abgenutzt/zerfressen. Eine Seite hatte einen heftigen Grat.
Das erzeugte​ auch das Hoppeln.
Ich habe dann einen Nachbau von Nick bekommen. Da fehlte allerdings​ der Pin der in die GP eingesteckt wird. Somit habe ich die Unterbrecherplatte des originalen genommen, den kontakt glattgefeilt, und den plastikteil vom nachbau eingesetzt.
Jetzt funktioniert es auch.
Allerdings muss ich morgen die richtige Abstimmung suchen. Da ich aber Urlaub habe, kann ich morgens sehr früh anfangen.
Leider reicht die Zeit nicht mehr um komplett einzufahren.


Wenn jemand, der zum Ut kommt noch nen originalen unterbrecher hat und mir den mitbringen und verkaufen könnte wäre es genial.
Ich würde auch zwei nehmen wink.gif


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enrico-82
Geschrieben am: 23.05.2017, 14:44
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Na siehst du es wird ph34r.gif thumbsup.gif _console.gif


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Viele Grüße,
Enno


S51 B 1-3 - Klick SR 2E - Klick KR51/1K -Klick
VW 1200 L - Klick

in Erinnerung:
SR2 - Klick KR51/1K -Klick
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GrasserBenno
Geschrieben am: 18.10.2018, 07:47
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Mal ne Dumme Frage:

Es gibt ja unterschiedliche 13'er Vergaser.
Einige haben einen großen Gasschieber mit großen Durchmesser, einige haben nen kleinen Gaschieber.

Mir ist mein Nadel-Halteplättchen verloren gegangen und muss nun ein neues besorgen.
Sind die Halteplättchen unterschiedlich groß, oder sind die identisch und nur die Aufnahme im Gasschieber ist angepasst.

Ich frage,weil Plättchen, ohne direkte Vergaserbezeichnung, bekommt man einzeln für 1€, aber ich weis nicht ob sie passen.
Ein ganzen Regenerierungsset für den passenden Vergaser kostet 18€ und ich brauche ja nur das Plättchen für nen großen Gasschieber (in meinem fall sogar NKJ 15x)



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