Vorstellung meines SR2E und, Dokumentation meines Aufbau
GrasserBenno |
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So Leute, ich muss mal wieder was schreiben. Ich habe mir ja letzes Jahr den 2,3PS Zylinder mit Kolben vom Spatz besorgt.Damit war ich auch ganz zufieden. Auf dem UT 10 konnten ja auch einige sehen, dass der Zyliner sehr gut lief. (Da fällt mir ein: Norbert, du musst mir noch einen ausgeben, weil ich es ohne den Fuß auf den Boden zu stellen auf den Berg geschafft habe). Diesen Zylinder habe ich mit dem NKJ 134-3 und 60'er HD gefahren. Leider habe ich nur kurze zeit später bei megaheißem Wetter zwei Kolbenklemmer gehabt. Diese waren allerdings so, dass ich diesen Zylinder noch weiter fahren konnte. Diesen April aber hatte ich dann nochmals mega Kolbenklemmer, so dass ich noch schnell den Zylinder schleifen lassen musste. Ich habe den Zylinder auf vorletzte Maß schleifen lassen und ein Bekannter hat diesen dann noch 'etwas' bearbeitet. Jetzt habe ich einen Spatz Zylinder im Vorletzen Schleifmaß mit etwas größeren Überströmer, vergrößertem Auslass und der Kolben wurde auf der Einlassseite auch etwas am Boden(?) gekürzt um die Einlasszeiten zu verändern. Als Vergaser ist immernoch der NKJ 134-3 verbaut. Jetzt habe ich aber riesige Probleme beim Abstimmen. Das beste was ich hinbekommen habe war, dass der Motor unter last beim Anfahren hoppelte und auf weinmal dann sehr kräftig durchzog. Das Hoppeln konnte ich durch schleifen lassen der Kupplung überbrücken. Das war mit einer 60'er Düse und Nadel in der Zweiten Kerbe von oben. Ich habe mittlerweile alles versucht. 60'er düse mit allen Nadelstellungen. 65'er Düse mit allen Nadelstellungen. Mit der 65'er hat der Motor überhaupt keine Kraft. Als ich dann den Schwimmerstand kontrolliert habe fiel mir auf, dass ich einen Stand bis fast zur Kante der Wannendichtung hatte. Diesen habe ich korrigiert auf 6(-1)mm. Jetzt allerdings klappt gar nix mehr. Weder die 60'er HD noch die 65'HD. Ich bin am verzweifeln. Aufgrund des Umzuges finde ich auch meinen 12'er vergaser nicht mehr und auch den 15er Vergaser nicht, denn diese hätte ich dann auch mal probiert. Seit zwei Tagen fummel ich nun rum iund ich kann gar nicht mehr zählen wie oft ich nun den Vergaser abgebaut und wieder angebaut habe. Komisch finde ich auch, dass der Motor ja einmal bedingt gut lief(wie ich schrieb) aber das mit einem viel zu hohen Schwimmer stand. Der Vergaser ist neben der 60'er HD folgendermaßen bestückt. 212'er Düsenstock, 04 Teillastnadel. Hat einer einen Tip für mich?
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GrasserBenno |
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Jetzt passt es fast. Läuft schon ziemlich gut. Und was habe ich gemacht? Ich habe bemerkt, das der Zylinder am Fuß undicht war  nach Reparatur wurde es schon deutlich besser. Und als ich dann eine 57'er HD auf 70 aufgerieben habe wurde es fast perfekt. Jetzt sind es nur noch Feinheiten. Und so heftig wurde der Zylinder gar nicht verändert. Alle Arbeiten die ich beschrieben hab, waren nur minimal. Und machen lassen habe ich das, weil das moped unten rum fast keine kraft hatte. Es kam kaum von der Stelle.
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Otto |
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Katastrophe, sorry, aber ich glaube, dass wird so nichts werden. DAs gute ist, das du an dem Punkt bist, wo du selbst merkst, dass das nichts wird.
Ich kann dir leider keinen brauchbaren praktischen Tipp geben, um das Problem in Griff zu bekommen. Aber ich hatte vor 10 Jahre bei meiner Diplomarbeit das gleiche theoretische Problem. Es gibt dazu Lösungen, wie man Experimente, in denen alle Variablen auf einmal geändert werden, auswertet. Du solltest dich mal in das Thema doe design of experiments einlesen. Für die Änderung von wenigen Variablen gibt es da auch noch grafische Auswertungen. Ohne einen ordentlichen Versuchsplan wirst du zu keinem reproduzierbaren Ergebnis kommen.
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Mein Fuhrpark Twingo C06 Bj 1998 zurzeit mal wieder abgemeldet und in Schweißkur Twingo C06 Bj. 2006 als temporären Ersatz - ach am Ende bleiben sie alle... http://www.twingotuningforum.de/thread-38712.htmlSaab 9-3 bj. 1999 abgemeldet seit 03/2022 C4 Grand Picasso von 2011 (Auto von meiner Frau, VTi120) Trabant 601 Bj 1989 (lange nicht mehr bewegt...) Ninja ZX6R Bj 1998 (als Neufahrzeug gekauft und dabei geblieben, soll eine rollende Restauration werden, derzeit 160.100km auf der Uhr) SR2E Bj 1962 (seitdem in Familienbesitz, Überholung läuft) Pegasus KM30 Bj 1994 (als Alltags und Reiserad, rollende Restauration, geschätzt 80.000km gelaufen, eine MIFA-Marke????) Giant Terrago Bj 1999 (Mountainbike geschätzt 50.000 km gelaufen) MIFA Klappie Bj 1972 (restauriert) Diamant 35154 Schwanenhals (Projekt für irgendwann) DKW RT100 Bj. 1938 (wird immer noch restauriert) DKW RT100 Bj. 1939 (eigentlich Teileträger für oben, aber wer weiß...) Express 98ccm Bj. 1949 (in Restaurierung) Motobecane MB2 Bj. 1928 (wird restauriert) Norton 16H - fährt natürlich auch nicht weitere Fahrräder, Motorräder, Autos, Stationärmotoren, Gedöns,...
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GrasserBenno |
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QUOTE (der Lehmann @ 17.05.2017, 10:56) | Daher die Regel: Drehe niemals an mehreren Stellschrauben auf einmal! |
Das versteht sich doch von selber. Ich ändere immer nur eine Sache, wie z.B. Nadelstellung, und mach dann ne Testfaht. So habe ich dann jede Düse mit jeder Nadelstellung durchgetestet. Dann hatte ich den Schwimmerstand korrigiert und habe das selbe nochmal komplett durchgetestet. Ich glaube aber ich bin nicht mehr weit von der richtigen Einstellung entfernt. Noch läuft er nicht so wie er soll, aber immerhin konnte ich heute schon einmal zur Arbeit fahren. Ich habe auf jeden Fall schon einiges gelernt bzw. Erfahrung gesammelt und alleine dafür hat es sich gelohnt, auch wenn ich ihn, so wie hier vermutet wird, nie vernünftig zum laufen bringen werde. Selbst wenn er nie vernünftig laufen wird(was ich aber nicht glaube), macht das nix. Zum UT komme ich mit einen gut laufenden Essi, das ist sicher Und nochmal zur vorgeschichte des Mopeds. Ich fahre schon seit Jahren den 134-3 Vergaser mit einer 60'er HD. Zuerst mit einem optimierten Zylinder von Norbert (der rannte >60 km/h) Nachdem dieser aber bei Hermes auf dem Weg zum schleifen verloren ging, hatte ich mir diesen 2,3 PS Zylinder aus dem Forums-Shop geholt. Leider hatte ich da derbe klemmer so dass ich ums schleifen nicht herum kam. Und das war dann der Punkt so dass ich mal das Maximum ausprobieren wollte. Wie gesagt, mir war klar das ich viel fummeln musste um den dann vernünftig einzustellen. Dabei habe ich mich halt zu Beginn etwas dumm angestellt.  ABER, jeder hat mal angefangen Erfahrungen zu sammeln
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GrasserBenno |
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Ich habe es hinbekommen. Der Unterbrecher, genauer die Kontakte, waren etwas abgenutzt/zerfressen. Eine Seite hatte einen heftigen Grat. Das erzeugte auch das Hoppeln. Ich habe dann einen Nachbau von Nick bekommen. Da fehlte allerdings der Pin der in die GP eingesteckt wird. Somit habe ich die Unterbrecherplatte des originalen genommen, den kontakt glattgefeilt, und den plastikteil vom nachbau eingesetzt. Jetzt funktioniert es auch. Allerdings muss ich morgen die richtige Abstimmung suchen. Da ich aber Urlaub habe, kann ich morgens sehr früh anfangen. Leider reicht die Zeit nicht mehr um komplett einzufahren. Wenn jemand, der zum Ut kommt noch nen originalen unterbrecher hat und mir den mitbringen und verkaufen könnte wäre es genial. Ich würde auch zwei nehmen
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enrico-82 |
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