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> endlich eine 64er im Hause, geplanter Aufbau einer 64er
ENIGMA
Geschrieben am: 27.10.2019, 11:56
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[QUOTE]
Es hat eben alles seinen Grund, dass es 1965 schon einen anderen Vergaser für die Schwalbe gab wink.gif/QUOTE]
Exakt!

Tommy, ich will dir nicht alle Hoffnung nehmen, aber du kannst noch so viele Vergaserteile bestellen wie du willst, das wird an der mangelhaften Leistung nichts Ändern.
Ich weiss wovon ich rede.
Den Vergaser bekommt man gut optimiert, ich habe nur schlechte Erfahrungen mit den Nachbau Nadeln gemacht.

Seit dem ich unsere 64er habe, propiere ich das Vergaser Verhalten und die Leistung zu verbessern, es hat nur ersteres verbessert. Unsere schafft (mit dem Auto gemessen )auf gerader Strecke immerhin stolze knappe 65-70km/h. Aber sobald ein Hügelchen kommt, erschlafft der Motor und dann ist fast immer runter schalten angesagt.

Mittlerweile haben wir das akzeptiert , denn nur illegales Tunning brächte mehr Kraft. Der erste Motor mit NKJ 153-5 braucht hohe Drehzahlen als Schwung, erfreut sich aber durch großzügige Geschwindigkeit.
Nicht nur der Vergaser hat damit zu tun, auch der Luftfilter mit extrem kurze Ansaugweg, andere
Steuerzeiten des Zylinders und das anders gestaltete innere der Auspuffanlage.
All dies (bis auf Vergaser ab 65)war ab dem KR51/1 deutlich angepasster.
MFG Enrico
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Thommy'Simson
Geschrieben am: 27.10.2019, 12:39
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@ ENIGMA:

Ich habe jetzt einfach nur mal so einen Düsensatz bestellt und will es einfach mal aus probieren, nur für mein Gewissen. laugh.gif

Die Nachbau Nadeln sind alle Mist.


So sieht es bei mir auch aus, ein Hügelchen und zurück im 2ten Gang. ermm.gif

Ich habe den original Auspuff, DDR Kolben, regenerierte Kurbelwelle, habe die Luftfilterpatrone allerding mit Flies statt dem original Mistzeug. Da geht bestimmt noch bisschen was. smile.gif

Ich will noch nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.


Habe auch im ETKA gesehen, das sogar 210er ND drin war. Die probiere ich auch nochmal aus.


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mit freundlichen Grüßen Thommy

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essiquäler
Geschrieben am: 27.10.2019, 12:42
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Ab 65/66 war die Steuerzeit etwas anders.


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Grüße Gerald
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boerdy61
Geschrieben am: 27.10.2019, 17:32
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Gruß Thorsten

boerdy61

Wir wissen, was wir tun. Aber wir tun so, als wenn wir es nicht wüssten.
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Thommy'Simson
Geschrieben am: 31.10.2019, 11:52
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@ boerdy61:

Danke.! smile.gif Zylinder und Kolben passen aber perfekt. Habe es bei FFT in Magdeburg machen lassen, super Qualität.


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Doc Holliday
Geschrieben am: 08.11.2019, 21:02
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Nun, wie schon mehrfach erwähnt die alten Schleifer brauchen Drehzahlen....

Ich hatte auch damals viele Telefonate deswegen. Ich habe damals die Buchse umgepresst und die Steuerzeiten angepasst. Eins Vorweg, eine S50 Buchse passt nur mit einigen Änderungen, daher habei ch mich damals für einen Sperberbuchse entschieden. Auch da musste noch einiges angepasst werden.
Bei mir liegen echte 80 km/h an aber Drehzahl brauch das Ding auch. Der kurze Ansaugweg bringt Leistung aber kostet Drehmoment da die Resonanz recht spät kommt.
Weiterer Nachteil ist die Ausformung der Überströmer im Aluteil des Zylinders. An den Stellen der Buchse ist das Teil ohne Winkel. Vergleiche mal ein Dreiecksflansch Zylinder mit einem der /1. , dann weißt Du was ich meine. Dadruch entstehen hohe Spülverluste.


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Schraubst Du noch, oder fährst Du schon ???
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Doc Holliday
Geschrieben am: 08.11.2019, 21:13
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Lese Dir mal die ganze Beiträge von Enrico dazu durch ....

Entscheidend ist auch das Quetschmaß am Kolben . Dieses würde ich mit Lötzinn messen und danach ggf den Zylinderkopf anpassen. Meine läuft mit einer Verdichtung von 1:11 ... ist vielleicht etwas viel hat mich aber noch nie im Stich gelassen. Selbst wenn Du die Verdichtung auf 1:10 anhebst merkst Du das deutlich. Bitte jedoch immer die Quetschkante beachten.


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Schraubst Du noch, oder fährst Du schon ???
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Thommy'Simson
Geschrieben am: 08.11.2019, 22:04
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@ Doc Holliday:

Danke für die Ratschläge. thumbsup.gif


Obwohl ich die Schwalbe eigentlich nicht "tunen" will. ermm.gif .....also im Sinne von noch Steuerzeiten zu bearbeiten oder Kanäle. sad.gif


Ich werde bei Gelegenheit nochmal eins zwei Sachen prüfen, aber das Wetter lässt kaum noch zu, mal eine Probefahrt zu machen, es wird wohl erst nächstes Jahr weiter gehen. sad.gif


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mit freundlichen Grüßen Thommy

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m@ngo
Geschrieben am: 10.11.2019, 21:20
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Hallo allerseits.

Meine Schwalbe läuft ja nun auch seit September endlich und inzwischen auch gar nicht schlecht. Im Gegensatz zu euren Erfahrungen, ist sie verhältnismäßig kräftig - also nicht so schwachbrüstig im Drehmoment, aber dafür nicht besonders schnell. Sie schafft gerade 60kmh, aber ich muss nicht so leicht runterschalten, wie ihr das hier beschreibt. Sie zieht auch ab 30-35 im dritten Gang langsam durch auf der Geraden. Auch die hohen Drehzahlen kann ich nicht wirklich unterschreiben. Ich würde das als moderate Drehzahlen beschreiben, so wie man das von der /1 eher kennt. Jedoch ist sie nicht ganz so kräftig wie eine /1.
Ich vermute ja das ich vielleicht einen Zylinder von 65-66 erwischt habe, wie könnte man das denn feststellen?
Zylinder ist frisch geschliffen und hat eine Mords Kompression.
Zündungseinstellung kenne ich leider auch nicht. Wurde nach Revision voreingestellt. Sie springt gut an, und läuft zuverlässig.
Ich kam leider nicht dazu, mal mit Zündung mal durch zu drehen.

Dazu hab ich aber momentan ein Nebenluft Problem.
Ich hatte vor, dieses noch zu beheben, aber die Zeit fand ich nicht mehr und das Wetter spielt momentan nicht mit. Die Kerze ist daher immer gräulich. Daher habe ich etwas fetter abgestimmt. Ich erhoffe mir nach Behebung des Problems, eine magerere Abstimmung nutzen zu können und somit an Leistung zu gewinnen, ohne die graue Kerze fürchten zu müssen. Desweiteren bringt eine Änderung der Nadel Stellung egal in welcher Richtung nur Verschlechterung in Ansprechverhalten und auch Fahrverhalten. Eine originale Nadel sollte auch hier noch Abhilfe bringen.

Ich bin trotzdem nicht unzufrieden mit der alten Lady. Sie macht mir jedenfalls viel Spaß obwohl ich ganz andere Sachen sonst nur in der Simme fahre...

Ausserdem ist der Auspuff relativ verkokt.
Wie kann man den gut reinigen ohne durch ausbrennen verfärben des Chromes zu riskieren?

Das alles sollte bei mir noch ein eigenes an Verbesserung der Leistung bringen.


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stay tuned - mfg m@ngo
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Andi0105
Geschrieben am: 11.11.2019, 15:14
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QUOTE (m@ngo @ 10.11.2019, 22:20)
Ausserdem ist der Auspuff relativ verkokt.
Wie kann man den gut reinigen ohne durch ausbrennen verfärben des Chromes zu riskieren?


Probiert habe ich es selbst noch nicht, aber evtl geht Partikelfilterreiniger?!
Gibt es ja von verschiedenen Herstellern zu kaufen.
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Unhold
Geschrieben am: 11.11.2019, 15:32
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Zuerst mit einer langen M10-Gewindestange, oder ähnlichem, den groben Koks aus dem Auspufftopf raushobeln (die Windungen wirken dabei wie eine Feile) und hinterher mit einer Heißluftpistole den noch im Schornstein verbliebenen Rest vorsichtig und wohl dosiert ausräuchern. Den festgebackenen Koks mit dieser dicken 10'er Stange rauszukratzen, macht sich dann besonders gut, wenn dieser trocken und bröckelig ist. Oft ist dann Ausbrennen gar nicht mehr nötig, weil schon fast alles raus ist.

Bei schmierigem, öligem Belag hingegen nehm ich immer eine M8-Gewindestange, an deren Ende ich mit zwei Muttern eine große Unterlegscheibe gekontert habe. Das wirkt dann wie ein Schaber, mit dem man schmierigen Siff gut aus dem Rohr bekommt. Dort sollte man bei den verbliebenen Resten aber noch etwas "nachräuchern".

Wichtig ist, dass die acht Löcher im Gegenkonus und die Rohre im Auspuffendstück und Schalldämpfereinsatz mit einem Schraubenzieher richtig freigemacht werden. Den Schalldämpfereinsatz kann man auch kurz mal in den Ofen oder in einen brennenden Haufen zusammengeknüllter Zeitungen legen oder einfach mit Benzin benetzen und dann abfackeln.


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der Unhold
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m@ngo
Geschrieben am: 11.11.2019, 20:39
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Guter Tip thumbsup.gif


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gs51
Geschrieben am: 11.11.2019, 21:55
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Hallo

die ölig schmierigen Ablagerungen kann man auch mit einem fettlösenden Reiniger und dem Hochdruckreiniger entfernen
nur für die Ölkohle braucht man "Gewalt" oder Hitze

GRuß Heiko
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SimsonFAN!
Geschrieben am: 12.11.2019, 09:57
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QUOTE (Thommy'Simson @ 27.10.2019, 11:36)
ja keine Frage.! Das ist auch nicht vergleichbar mit den späteren Motoren, aber ich finde, das da noch bisschen was geht.  hmm.gif

Hab ja quasi "genau die gleiche" Schwalbe cool.gif

Meine fährt wahrscheinlich ziemliche genau wie deine, ich finde die Fahrleistung damit ganz ok (siehe hier).
Wo ich Optimierungsbedarf sehe, ist der "recht rauhe" Motorlauf in oberen Drehzahlen, also starke Vibrationen. Wie würdest du die Motorcharakteristik bezeichnen ("eher sauber" oder auch "rauh")?


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Viele Grüße,
Benjamin


Über mich | Meine 1964er Schwalbe
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ddr-driver
Geschrieben am: 12.11.2019, 12:32
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Mit der Schwalbe in dem Video kannst Du wohl voll zufrieden sein. Ich würde da gar nichts mehr dran schrauben.


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