Ich möchte hier meinen Neuerwerb vorstellen, mit dem ich nach längerer Zeit wieder zu den Simson Kleinkrafträdern zurückkehre. Angesichts der gepflegten Erhaltung ist scheinbar gar nicht so viel zu tun, doch die Arbeit & Fragen warten sicherlich im Detail.
Es ist ein 1966er, DDR Papiere hat er nicht mehr aber aus dem Garantieheft gehen passende rahmen- und Motornummer hervor. Angesichts des nicht verblichenen Lacks usw. kann man die 9000 km auf dem tacho wohl für realistisch halten. Der Motor wurde lt. Vorbesitzer noch nie geöffnet, er läuft aber wunderbar. Stark belastet habe ich ihn aber noch nicht, erst mal die Peripherie prüfen. Das t-luftfilter ist leider vergammelt/löchrig. Vergaser werde ich flansch-seitig planen, etwas instabil ist der Leerlauf schon.
Was mir zunächst aufgefallen ist:
-rüli Kappe
-kupplungszug mit schwarzer Hülle (die anderen silberfarben)
-benzinhahn
-einige unpassende schrauben
Der Lampenring ist leider teilw. abgebröselt.
Detailfotos kann ich später gern nachschieben.
Hat jemand Erfahrung, wie man den sensiblen Lack dieses Mondscheinkinds bestmöglich behandelt, um ein ausbleichen zu verhindern? Freilich könnte ich mich auf Nachtfahrten beschränken aber das wäre ja doch etwas schade.
Angefügtes Bild
